Samstag, 30. Januar 2010

Neuanfang in Fr. Guyane

St-Laurent liegt an der Grenze zu Surinam am Fluss > Maroni<. Wir sind mitten im Amazonas und sehen Kaimanne, Schlangen, Spinnen und viele bunte Vögel.

Wir dürfen ein paar Tage bei Amelie, Regis und Perinne im Garten stehen. Wir bekommen Wasser und Internetzugang, so dass wir einiges erledigen können.

Um hier neu anzufangen lernen wir die französische Bürokratie kennen. Ohne Wohnsitz keine Arbeit, kein Telefon und kein Anspruch auf Arbeitslosengeld. Xavier fährt jeden Tag zum Arbeitsamt um neue Bewerbungsangebote zu bekommen. Unser Hund ist bei der Hitze zu faul zum laufen und wir müssen ihn abschleppen.

Nach zehn Tagen ist Xavier zu einen Bewerbunggespräch in Cayenne eingeladen. Alles läuft gut, er muss nur noch ein Tag vorarbeiten, natürlich unbezahlt. Ohne Begründung bekommt er eine Absage. Viel zu spät verstehen wir das Spiel. Die Firma lässt oft Leute ein Tag umsonst Arbeiten und spart dadurch viel Geld. Das Arbeitsamt schlägt uns vor zum Arbeitsgericht zu gehen, denn so was ist hier streng verboten. Das Foto ist Spaß aber die Mühle dreht sich.

Vor einem Einkaufzentrum, gerade als wir in unser Kamel einsteigen wollen, werden wir von Georges angesprochen. Er ist auch schon viel gereist und wir fangen an zu erzählen. Als er unsere Geschichte gehört hat, macht er uns ein Vorschlag. Er kommt aus Kourou und wir dürfen ein paar Tage bei Ihn stehen. Er hat einen Freund der für drei Monate nach Brasilien geht und jemanden sucht der auf sein Haus und seine zwei Hunde aufpasst. Wir fragen uns ob Georges von unseren Schutzengel Bruno zu uns geschickt wurde?

In Kourou werden wir von Georges Frau Aurelie herzlich empfangen. Wir sind irgendwie alle auf der gleiche Wellenlänge. Sie zeigt uns den Raketenstützpunkt und die Umgebung. Wir bleiben eine Woche bei den beiden. Hören Musik zusammen, kochen, schnattern, zeigen stolz unsere Fotos und die beiden helfen uns beim schreiben unserer Vita und Bewerbungen.

Hier ist zur zeit Regensaison und Winter. Trotzdem scheint oft die Sonne und der Pool ist der richtige Ort zum spielen. Auguste findet einen neuen Freund in der Nachbarschaft. Wir sind zum Kuchen essen eingeladen und haben viel Spaß .

Hier bei Stefan ist für die nächsten drei Monate unser neues zu Hause. Die beiden Hunde sind nicht gerade begeistert von Sepi. Wir bleiben vor dem Tor stehen und machen es uns gemütlich.


Auguste findet die Dobermänner zum kuscheln süß. In Wirklichkeit sind die beiden Wachhunde und sie tolerieren uns, weil wir zu Ihren Herrchen gehören. Ein gutes Gefühl, neue Freunde, ein zu Hause, jetzt fehlt nur noch die richtige Arbeit und alles ist OK.

Sonntag, 10. Januar 2010

Am Ziel- Surinam und Fr.Guyane

Auf dem Weg zur Grenze lernen wir an einer Tankstelle eine Familie kennen. Wir bekommen Wasser und eine Adresse um Kamelie das letzte Mal zusammen schweißen zu lassen.
Wir verpassen unsere Fähre nach Surinam und bleiben ein Tag bei unseren neuen Freunden.
Ihre Familie kam vor 4 Generationen aus Indien hierher und wir fühlen uns bei Ihnen sehr wohl.

Surinam ist für uns ein Transitland. Was uns amüsiert ist wenn schwarze holländisch sprechen und wir gar nichts mehr verstehen.

An einer Tankstelle bereiten wir uns für die letzten Kilometer vor. Die Besitzer helfen uns und geben uns ein guter Gefühl in Surinam.

Wir müssen noch einen Fluss überqueren und verbringen die letzte Nacht am Ufer des Maroni auf der anderen Seite schimmern die französischen Lichter

Die letzten Kilometer und unsere Reise ist zu ende. Was uns jetzt erwartet ist alles offen. Wir sind angekommen wo wir hin wollten.

Ab jetzt beginnt für uns ein neuer Abschnitt in unseren Leben. Im Französischen , Südamerikanischen Regenwald.....

Die Reise ist vorbei aber der Blog wird weitergeführt.

Dienstag, 5. Januar 2010

Wir fahren in die Karibik- Brasilien und Guyana

Von Manaus geht es auf einer Asphaltstraße die aussieht wie nach einem Bombenangriff weiter nach Norden. Es ist so heiß, dass wir keine Badegelegenheit auslassen.

Hurra, wir sind am Equator angekommen!


Eine für uns total unbekannte Straße ist eine positive Überraschung. Von Brasilien nach Georgetown müssen wir 500 km Piste fahren. Eine Herausforderung für unser Trampeltier.

Landschaftlich ist es ein wenig wie in der Afrikanischen Savanne und im tropischen Regenwald. Ein großer Naturpark wo wir am Tag nicht mehr als 4 Autos begegnen. Dafür sehen wir wunderschöne Tiere und Pflanzen.

In de Hauptstadt von Guyana treffen wir einen Journalisten. Wir sprechen zusammen und er fragt uns ob er über uns ein Artikel schreiben darf. In Guyana gibt es kaum Touristen die mit eigenen Fahrzeug kommen. Am nächsten Tag ist ein riesen großes Foto von uns auf der ersten Seite in einer der größten Zeitungen des Landes.

Jeder in der Stadt erkennt uns und spricht uns an. Alle sind freundlich und wir haben unseren Spaß. Die Stadt ist nicht besonders groß aber man erkennt an den Gebäuden die alte Koloniealmacht.

Das karibische Meer ist eine Enttäuschung! Überall liegt Müll und das Wasser ist schlammig. Wir hoffen, dass wir noch ein paar nette Badestellen finden.