Freitag, 14. Mai 2010

Was für eine Aufregung!


Es ist so weit, viele Leute versammeln sich am Strand um den Start der Ariane zu sehen. Wir sind total aufgeregt! Mit Fotoapparaten in der Hand und vielen Phantasiebildern im Kopf warten wir. Es passiert nichts! Nach 45 Minuten gehen alle wieder nach Hause. Der Vorgang wurde 40 Sekunden vor dem Start aus technischen Gründen gestoppt. Schade, wieder keine Premiere!

Wir sind zum Geburtstag bei Georges eingeladen. Eine lustige Gruppe ist versammelt. Magda hat eine wunderbare Paella gekocht und der Kuchen ist einfach lecker.


Am Nachmittag wird im Pool Volleyball gespielt. Das ist ein Spaß, mindestens 15 Spieler im Wasser und es gibt keine Spielregeln.


Unser Sepi wellst sich in jeder Pfütze und nimmt bald die Farben von Guyane an. Das wissen wir zu verhindern! Wir fahren an´s Meer und schrubben ihn so richtig ab. Unglücklich sieht er nicht gerade aus oder?

Francoise und Nicolas überraschen uns mit einem Original Käse Fondue aus Savoie. Wir sind Sprachlos, so was gab es bei uns sehr lange nicht mehr. Wir bekommt sogar ein wenig Heimweh.

Xavier hat endlich Arbeit gefunden. Er fängt bei MT -Aerospace an, direkt im Raketensektor.

Um zur Arbeit zu kommen braucht er ein Auto. Wir bekommen ein gutes Angebot und kaufen uns ein Peugeot 306 Diesel. Wir nennen es Vik wie das Vikunja-Lama. Wir sind jetzt stolze Autobesitzer und das Leben ändert sich total. Unsere Beinmuskeln entspannten sich sofort, die Fahrräder können sich auch erholen.

Sepi hat eine kleine Freundin aufgerissen. Wir haben sie Pe-gy getauft, das heißt "kleine Guyanesin". Sie ist wirklich süß! Wir wissen alle, dass wir kein Platz für ein zweiten Hund haben also beschließen wir sie ins Tierheim zu bringen.

Xavier ist ziemlich aufgeregt und weiß nicht was ihn erwartet. Nach seinem ersten Arbeitstag wollen wir Pe-gy wegbringen und uns dann Xaviers erste Eindrücke beim gemütlichen Aperitif erzählen lassen.

Alles kommt anders! Da wir jetzt Regenzeit haben steht hier vieles unter Wasser. So wie auch die "Straße" zum Tierheim. Wir fahren durch eine Pfütze, eine Bugwelle geht über die Motorhaube und Schluss. Der Motor hat Wasser geatmet und springt nicht mehr an. Zum Glück ist Nicolas gerade in der Nähe und schleppt uns ab.

Xavier findet alle Ersatzteile und repariert unser Lama. Vikunjas ist die kleinsten Kamelart die es in Südamerika gibt. Wir hoffen alle, dass Xavier unsere Vik wiederbelebt.
Das Foto zeigt die verbogene Welle, ein Wahnsinn was Wasser für Kraft hat.

Hurra, es hat geklappt unser Auto fährt wieder. Jede Pfütze wird jetzt umfahren oder übersprungen. Wir sind wirklich Glückspilze!