Kamelie muss die Straße des Todes auch bewältigen. Neben der Fahrradstrecke wurde eine neue Asphaltirrte Straße gebaut die 4300 m hinunter in die Tiefebene der Beni Region führt.
Wir sehen wunderschöne subtropische Täler mit steilen, bewaldeten Berghängen und Wolkenverhangenen Schluchten.
Die Straße entwickelt sich als holprige, schmale Staubpiste.
Unten angekommen stellt Xavier fest das das Chassis vom Auto gebrochen ist. Ein Todesurteil für unser Kamel! Zuerst wissen wir nicht was zu tun ist aber dann finden wir einen Mann der uns Mut gibt und den Rahmen verstärkt und schweißt. In Europa unvorstellbar aber hier alltäglich.
Die Männer wiederbeleben unser Trampeltier und Auguste spielt und badet mit den Kindern. Die Temperaturen sind auf 40 Grad gestiegen und wir kämpfen mit dem Klimawechsel.
Weiterfahrt ins Amazonasbecken. In Rurrenabaque vergessen wir für ein paar Tage unsere Sorgen und entdecken die Tier- und Pflanzenwelt.
Insgesamt sind es 800 km zur Brasilianischen Grenze. Die Piste ist übel dafür ist die Landschaft genauso wie wir es uns gewünscht haben.
Wir brauchen 10 Tage zur Grenze und erleben noch ein paar Überraschungen mit unsern Kamel. Die Federblätter und der Rahmen brechen abwechselnd. Wir geben nicht auf und lassen unser Auto immer wieder zusammen schweißen. Trotzdem haben wir viel Glück in der Regenzeit verwandelt sich die Piste schnell in ein Schlammlabyrinth. Einige Autos bleiben 10 Tage stehen und warten bis der Regen aufhört und das Wasser runter geht .
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