Sonntag, 29. November 2009

Alle Wege führen nach Copacabana- Bolivien- Peru

Endlich fahren wir raus aus La Paz zum Titicacasee. 30 km vor Copacabana ist eine Staßenblockarde wir müssen drehen. Die Demonstranten bewerfen uns mit Steinen. Zum Glück treffen sie nur unsere Tür. Wir fahren über Peru um nach Copacabana zu kommen.

Unterwegs ca. 20 km vom Ufer des Titicacasees entfernt liegt die Ruinenstätte Tiwanaku (etwa 1200 v. Chr.-1400 n. Chr.). Die Tiwanaku Kultur gilt als Wiege der südamerikanischen Kulturen. Sie wurde später von der Inkakultur abgelöst.

Zu sehen sind die Reste des Sonnentempels mit dem Sonnentor und viele Gottheiten wie die Pacha Mama( Mutter der Erde) und Puma Punku (der Feuergott) und ein interessantes Museum.

Wir finden auf Peruanischer Seite einen schönen Strand am Titicacasee wo wir unser Kanu-INU (Immer Noch Unlenkbar) ins Wasser lassen. Das Wetter ist trotz Regenzeit super!

Der See liegt auf 3800m, hat eine Länge über 200 km und eine Breite von 90 km. Das Wasser leuchtet Saphirblau , klar und sauber.



Monsieur Auguste will tauchen lernen, er bereitet sich vor mit ein paar Trockenübungen.

Von Copacabana starten wir einen Ausflug zur Isla del Sol (Sonneninsel). Nach der Inkamytologie, der Geburtsort der Sonne.

Leider sind die Tempelanlagen in sehr schlechten Zustand und man braucht viel Phantasie um die damalige Pracht zu erkennen.

Wir sehen einige aus Bast nachgebaute Inkaboote die als Touristenattraktion benutzt werden.

Mit einem schönen Sonnenbrand im Gesicht und guter Laune feiern wir am Abend Janas Pfirsich-sten Geburtstag mit Livemusik und Feuerspielen am Strand von Copacabana nach. Nebenbei planen wir unserer weiterreise in den Amazonas.

Sonntag, 15. November 2009

Gefährlicher Abstieg- Bolivien

Dadurch, dass sich unser Aufenthalt in La Paz hingezogen hat haben wir die Zeit genutzt und für Jana einen neuen Reisepass beantragt der noch ein paar Tage Wartezeit beansprucht.
Wir nutzen die Zeit für eine sportliche Premiere in La Paz.

Das Monsieur Auguste zu klein ist um mit dem Dawn Hill Bike die "gefährlichste Straße der Welt" runterzufahren, haben wir Ihn mit dem Kinderanhänger mit nach unten gezogen. So was gab es hier noch nie!

Was diese Straße so gefährlich macht ist ihr Höhenunterschied von 3600 Metern auf 64 km. Die Schotterstraße ist schmal, knapp 3,20m breit und führt vorbei an bis zu 600 m Tiefe Abgründe.
Schweißausbrüche sind garantiert.

Zuerst haben alle uns skeptisch angesehen aber nach einer Weile war die ganze Truppe von Auguste und Xavier begeistert.

Sogar unser Hund durfte mit dem Auto mitfahren und hatte zwei Französische Kinder als Spielkameraden.



Und das ist Life aus dem Kameltrotteurstudio.

Die Flussdurchfahrt war nicht so toll für Auguste, denn er wurde ziemlich Nass. Der Anhänger war 20 cm voll Wasser.

Unsere Gruppe hat das "Gefährliche Abenteuer" überlebt und wir sind alle stolz auf unsere Leistung.

In Coroico erwarten uns ein Pool und ein Mittagsbüffet in einem wunderschönen Hotel. Die Temperaturen auf 1200 m lassen uns spüren das der Amazonas nicht mehr weit ist.

Mit einer Franz. Familie die wir auf der Fahrradtour kennengelernt haben besuchen wir das "Valle de la Luna". Hier in Südamerika, werden alle ungewöhnlich aussehenden Landschaften " Thal des Mondes "genannt. Und wir sind die Mondmenschen.

Dienstag, 10. November 2009

Eine große Scheibe Ärger in La Paz-Bolivien

Diesesmal gibt es nicht viel aufregendes zu Berichten aber ich versuche aus " Merde," Bon-Bon zu machen.

Wie alle Touristen Parken auch wir bei dem Schweitzer im Hotel Oberland. Wir schlängeln uns durch die Stadt, runter ins Tal bis wir endlich in Sicherheit stehen.

Die Gesellschaft mit anderen Touristen tut uns gut. Den Kindern gefällt der Pool besonders und es gibt Französische und Dänische Kinder zum spielen.


Wir Mädchen haben uns vorgenommen in La Paz zu Schoppen. Hier soll es eine große und billige Auswahl an bolivianische Kunst wie Stoff, Leder, Klamotten und andere wichtigen Erinnerungen geben die jeder Tourist haben muss.

Wir besichtigen das Koka -Museum um uns zu erkundigen wo die guten Seiten von Koka -Blättern sind. Wusstet Ihr dass Coca- Cola früher aus Koka-Blättern aus Bolivien und Kola-Nüssen aus Afrika hergestellt wurde?

Nach einer Woche wollen wir weiter fahren, nach 500 Metern hören wir ein Metallisches Geräusch. Nach gründlichen suchen hat Xavier festgestellt, dass eine Bremsscheibe vorne total gebrochen ist. Wir wissen nicht wie das passieren konnte, denn die Scheiben sind vor zwei Jahren erneuert worden.

Wir werden von Werkstatt zu Werkstatt geschickt bis wir bei Walter ankommen. Er kann uns helfen! Orginal Bremsteile für unser Auto gibt es nicht. Andere Teile werden geschweißt und gedreht bis alles passt. Eine gute Idee, leider sind wir nur 10 km gefahren bis alle Schweißnähte geplatzt sind.

Diesmal lässt sich Walter auf nichts ein. Die Bremsscheiben werden neu gegossen und gedreht nach Orginalmodell. Was der TÜV dazu sagen würde wissen wir nicht aber es passt alles. Wir wollen heute weiter fahren also im nächsten Blog mehr zu unserem technischen Experiment.