Montag, 28. September 2009

Gigant der Wüste-Chile

Die Chuquicamata Miene, ein Gigant der Wüste, hat uns sehr beeindruckt. Vor 92 Jahren haben die Amerikaner das Projekt begonnen. Jetzt ist es 100 Prozent in Staatshand und Chile ist der größte Kupferexporteur der Welt.


Die Miene ist 5 km lang, 3 km breit und 1km tief. Jährlich werden hier an die 630 000 Tonen Kupfer abgebaut. Die Mienenfahrzeuge haben 4 Meter große Reifen und sind 8 Meter hoch. Sie schlucken pro Tag 3500 Liter Diesel. Ein Wahnsinn!

Die Stadt Chuquicamata ist leider zu einer Geisterstadt geworden. Umweltprobleme und die Kupfervorkommen unterhalb der Stadt zwangen die Bevölkerung 2004 nach Calamar umzusiedeln.

So ein Riese darf nicht alleine auf normalen Straßen fahren. Unser Kamel sieht wie ein Zwerg dagegen aus.

Der 18 September ist Feiertag (Unabhängigkeit von den Spaniern) überall wird getanzt aber eigentlich kommt man sich vor wie auf einen spanischen Volksfest.

Iquique ist einer Theaterbühne ähnlich. Vorne ragt die Stadt ins Meer und hinten ist sie von
einer bräunlichen Dünne die plötzlich auf 600 Meter ansteigt umgeben.

Die Beach Resorts haben uns gut gefallen und wir sind "sportlich" geworden, naja zugegeben mehr mit den Augen.

Die Oase Pica ist ein grüner Fleck in einer staubigen Landschaft. Sie ist für ihre Limonen berühmt. Die wichtigste Zutat im Nationalgetränk von Chile "Pisco sauer"
Wir haben es uns im warmen Süßwasserpool gemütlich gemacht. Das Wasser geht in verschiedene Grotten wo man hinein schwimmen kann.


Auf dem Rückweg nach San Pedro de Atacama fahren wir über Chiu Chiu, hier gibt es eine sehr alte Lehmkirche zu sehen und eine malerische Landschaft.

Die Strecke zu den El Tatio-Geysire ist eine schreckliche Wellblechpiste. Unser Kamel hat Schwierigkeiten auf über 4500 Meter zu klettern.

Die Geysire sind für uns eine Enttäuschung. Für solche angebliche Touristenattraktion wo aus der Erde ein wenig Wasser spritzt und Dampf raucht, wird ca. 5 Euro Eintritt verlangt. Wird sind um 5 Uhr aufgestanden um uns verarscht zu fühlen.

Nicht schlecht aber leider nur ein Rohrbruch! Die chilenen benutzen schon lange die Geothermie, leider spielt die Technik nicht mit und oftmals gibt es Rohrbrüche. Der Künstliche Geysir ist bis zu 20 Meter hoch und nimmt den Druck der natürlichen Geysire. Unser Schnellkochtopf macht mehr Dampf.

Auf dem Weg nach San Pedro bricht uns eine Bremsleitung. Zum Glück ist nichts passiert und wir sind nur im Sand hängengeblieben. Unser Schutzengel Bruno hat gut auf uns aufgepasst.
Wenn Xavier unser Trampeltier repariert hat, brechen wir auf zu der Uyuni Salzwüste nach Bolivien. Solange spielt Auguste mit Kuru, Julie macht Schule und ich mach den Blog.

2 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. Hallo Ihr Lieben,
    endlich kann ich einen Kommentar senden.
    Ich wünsche Euch, dass ihr bald wieder weiter könnt.
    Über die Blogbeiträge freue ich mich immer sehr.
    Ich verfolge sie mit sehr viel Interesse.

    Bei so viel Wüste habt ihr vielleicht auch einmal Lust auf meinen Blog
    BAUM-GESICHTER
    http://baumgesichter.blogspot.com/
    Link zum Blog BAUM-GESICHTER
    Z.Z. sind wir auf Tournee mit dem PARASIT...
    Wir haben viele weite Strecken, aber das kennt Ihr ja.
    Ich wünsche Euch noch ganz viele schöne Erlebnisse.
    herzlichst Johanna

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